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Knieschmerzen: Symptome, Ursachen und Möglichkeiten der Behandlung

 

Unsere Knie leisten tagtäglich Schwerstarbeit. Erst, wenn dabei Knieschmerzen auftreten oder das Kniegelenk oder die Kniescheibe in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, merken wir, wie sehr sich Probleme mit dem Knie auf die Lebensqualität auswirken. Mit Schmerzen im Knie quälen solltest du dich auf gar keinen Fall! Und obwohl es seltene, schwerwiegende Ursachen für Schmerzen im Kniegelenk gibt, sind Knieschmerzen doch häufig entweder komplett heilbar oder aber die Knieschmerzen zumindest deutlich linderbar. Das gilt sogar bei einer Arthrose im Kniegelenk.

Die Diagnose Knieschmerzen und Arthrose im Kniegelenk kann Menschen jeden Alters betreffen. Neben den Schmerzen im Knie und Gelenk können auch Symptome wie Schwächegefühl, Steifheit, Probleme beim Durchstrecken vom Kniegelenk, Knirschen und Knie Knacken sowie wie Schwellung, Rötung und Wärmegefühl im Gelenk vorkommen.

Wir gehen auf die wichtigsten Verursacher der Schmerzen im Kniegelenk und ihre Hintergründe ein, zum Beispiel Arthrose. Im Anschluss geben wir natürlich auch Informationen gegen Knieschmerzen verschiedener Diagnose auf, damit du bald wieder aktiv im Leben stehst und weder Knie noch Kniescheibe oder Gelenk dich einschränken.

 

Knieschmerzen: Symptome

Knieschmerzen haben viele Gesichter. Die Schmerzen können plötzlich einsetzen oder sich langsam einschleichen. Sie können kurz anhalten, immer wieder den Körper durchfahren oder auch ewiger Begleiter sein. Sie können als stechend, brennend, scharf oder dumpf wahrgenommen werden. Manche Menschen spüren auch einen kräftigen Druck und ein Fremdkörpergefühl. Bei einigen Betroffenen treten die Knieschmerzen auch in Ruhe auf. Häufig sind Knieschmerzen, die bei bestimmten Bewegungen oder besonderen Belastungen auftreten. Dazu zählen zum Beispiel Knieschmerzen beim Joggen oder wenn das Knie schmerzt beim Stehen auf einem Bein. Auch Schmerzen im Knie beim Beugen sind häufig Symptome.

Auch die Lage der Knieschmerzen kann variieren. Sie können zum Beispiel innen oder außen bzw. vorne oder in der Kniekehle lokalisiert sein. Der Schmerz kann hinter der Kniescheibe liegen, seitlich davon oder im Gelenk sitzen. Manchmal hörst du vielleicht auch beim Bewegen des Kniegelenks ein Knirschen oder Knacken im Gelenk. Gelegentliche Geräusche, die mit keinen Knieschmerzen einhergehen und sich auch nicht intensivieren, können jedoch auch normal sein.

Achte am besten auf Details der Schmerzen im Gelenk oder der Kniescheibe. Ist zum Beispiel etwas passiert, bevor die Schmerzen auftraten? Eine Überlastung oder ein Stoß, eine Verrenkung im Kniegelenk? Wann treten die Knieschmerzen auf und welche Muster sind erkennbar? Manchmal beschreiben Patienten zum Beispiel das Phänomen, dass die Knieschmerzen nach dem „Warmlaufen“ verschwinden. Solche vermeintlichen Kleinigkeiten können entscheidende Informationen sein, was die Ursache für deine Knieschmerzen ist. Der Anlaufschmerz im Kniegelenk ist beispielsweise typisch für Arthrose.

Bei der äußeren Betrachtung des schmerzenden Knies fällt dir eventuell auf, dass das Knie gerötet ist, manchmal fühlen sich Gelenk und/oder Kniescheibe auch warm an. Eine Schwellung im Kniegelenk ist bei Knieschmerzen häufig. Ist sie sehr stark ausgeprägt, fällt sie sofort auf. Eine leichte Schwellung im Gelenk hinter der Kniescheibe hingegen ist manchmal erst dann sichtbar, wenn du das Knie mit dem anderen Knie vergleichst und feststellst, dass es deutlich dicker ist. Traumata können zum Beispiel durch einen Sturz oder heftigen Stoß auf das Knie auftreten.

Zusammenfassend lassen sich die folgenden Symptome von Knieschmerzen festhalten:

  • Brennen, Stechen, Drücken im Knie
  • Bewegungseinschränkung / Versteifung
  • Schmerzen bei bestimmten Bewegungen und Aktivitäten
  • Missempfindungen
  • Schwellung
  • Rötung
  • Erwärmung
  • Hamätombildung („blauer Fleck“)

Wenn eines oder mehrere dieser Symptome bei dir akut auftreten oder schon seit längerer Zeit störender Begleiter ist, solltest du unbedingt weiterlesen. Wir werden nun auf die vielen möglichen Ursachen von Knieschmerzen eingehen. Natürlich auch darauf, welche Schmerzursache man mit welcher Methode gegen Knieschmerzen am besten behandeln kann.

 

Aufbau Knie, Kniegelenk und Kniescheibe 

Um zu verstehen, wie Schmerzen im Gelenk und im speziellen im Kniegelenk hinter der Kniescheibe entstehen, ist es nützlich, den Knie Aufbau zu veranschaulichen. Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen. Schienbein, Kniescheibe und Oberschenkelknochen sind die beiden beweglichen Gelenkkörper, die durch ein Gelenk miteinander verbunden werden müssen. Diese Aufgabe erfüllt das Kniegelenk. Das Kniegelenk ist von einem Knorpel überzogen, welches für eine geschmeidige Beweglichkeit sorgt. Verschiedene Erkrankungen, zum Beispiel Sportverletzungen oder Arthrose, können die Funktion des Kniegelenks einschränken und zu Schmerzen führen.

Häufige Ursachen von Knieschmerzen im Überblick


Knieschmerzen können als Folge mechanischer Verletzung und im Rahmen verschiedener Erkrankungen wie Arthrose auftreten. Die häufigsten Ursachen von Knieschmerzen haben wir dir im Folgenden zusammengefasst:

  • Verletzung des vorderen Kreuzbands: Durch ein Verdrehen vom Gelenk kann es zu einem teilweisen oder sogar vollständigen Riss des Kreuzbands kommen. Häufig passiert dies beim Sport.
  • Meniskusriss: Der Meniskus ist ein Knorpel im Knie und kann ebenfalls reißen. Häufig passiert dies durch eine (zu) starke Rotation des Knies, weshalb es sich ebenfalls um eine typische Sportverletzung handelt, die zu Knieschmerzen führt. Die Diagnose Meniskus Schmerzen kann zu Sportunfähigkeit führen.
  • Frakturen/Brüche: Sie entstehen zum Beispiel durch einen Sturz auf das Knie. Aber auch lange verheilte Brüche im Gelenk oder der Kniescheibe können sich immer wieder unangenehm bemerkbar machen. Im Knie selbst kann eine Fraktur am Tibiakopf auftreten, die Schmerzen verursacht.
  • Bursitis/Schleimbeutelentzündung: Die Schleimbeutel sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Knie. Entzünden sie sich, entstehen Schmerzen im Gelenk Die Ursache ist nicht immer eindeutig, häufig tritt die Bursitis nach Überlastung und Stoßverletzungen auf und verstärkt sich, wenn das Kniegelenk bewegt wird.
  • Patellaspitzensyndrom: Diese schmerzhafte Diagnose kann akut oder chronisch auftreten und wird durch eine Überlastung vom Gelenk bei gleichzeitiger Beugung hervorgerufen. Aus diesem Grund wird das Syndrom auch „Springer-Knie“ genannt.
  • Ein ausgerenktes Knie oder degenerative Veränderungen können ebenfalls zu Knieschmerzen führen.
  • Arthrose im Kniegelenk
  • Offene Wunden: Sie sind normalerweise nur äußerlich, zum Beispiel durch eine Schürfwunde nach dem Hinfallen. Tiefere Wunden können sich allerdings entzünden, tiefer wandern und eine Entzündung im Knie hervorrufen, die sich in Form von Knieschmerzen äußert. Achte daher immer auf eine hygienische Wundpflege und behandle erste Entzündungszeichen zeitnah.
  • Knochenbrüche: Auch Brüche können zu Knieschmerzen führen, zum Beispiel im Gelenk oder der Kniescheibe.
  • Kreuzbandriss: Vor allem das vordere Kreuzband ist anfällig für Verletzungen. Insbesondere starke Scherkräfte können zu einem vollständigen oder teilweisen Kreuzbandriss führen, der üblicherweise sehr intensiven Knieschmerzen führt. Solche Scherkräfte treten vor allem bei schnellen Richtungswechseln, Stopps oder Schlägen von außen auf. Eine klassische Sportart, bei der leicht das Knie verdreht wird und die daher immer wieder zu Kreuzbandverletzungen mit Knieschmerzen führt, ist Fußball.
  • Patellaluxuation: Patella ist eine andere Bezeichnung für die Kniescheibe, der medizinische Ausdruck „Luxuation“ bezeichnet eine Verrenkung. Es handelt sich also umgangssprachlich um eine Verrenkung der Kniescheibe. Sie kann seitlich aus ihrer Führung springen, zum Beispiel bei Stürzen. Die Folgen sind neben heftigen Knieschmerzen Blutergüsse, Bänderrisse und Schäden am Knorpel.

Neben der Arthrose gibt es auch Arthritis-Formen, die mit Knieschmerzen verbunden sind, sind:

  • Die Osteoarthritis ist die Arthritis-Form, an der am meisten Patienten leiden. Es handelt sich um eine Verschleißerscheinung durch Abnutzung der Knorpel im Kniegelenk. Die Erkrankung tritt daher vor allem im höheren Alter statt. Ausnahmen sind jedoch möglich, insbesondere bei jahrelanger Überlastung vom Gelenk kann es auch schon in jungen Jahren zu Knieschmerzen kommen.
  • Bei Gicht lagern sich Harnsäurekristalle im Gelenk ab. Es kommt zu schmerzhaften Gichtanfällen. Besonders häufig ist der große Zeh betroffen, doch auch im Kniegelenk kann es zu gichtbedingten Schmerzen kommen.
  • Rheumatoide Arthritis bezeichnet eine Autoimmunerkrankung, die jedes Gelenk betreffen kann – auch das Kniegelenk.
  • Eine septische Arthritis ist deutlich seltener. Sie tritt auf, wenn es zu einer Infektion im Gelenk kommt, was sich neben Schmerzen auch in Schwellung (dickes Knie), Hitzegefühl und Rötung äußern kann. Häufig kommt es auch zu Fieber. Neben den Knieschmerzen ist der Allgemeinzustand meist schlecht.

Vordere Knieschmerzen

Knieschmerzen treten am häufigsten im vorderen Bereich der Knie auf. Diese Lokalisation ist allerdings auch recht unspezifisch, da zahlreiche verschiedene Ursachen sich hier äußern können. Dazu zählen zum Beispiel Überlastungen, Fehlbelastungen, Verletzungen oder Schleimbeutelentzündungen im vorderen Bereich des Knies. Sie alle haben Schmerzen im Knie zur Folge.

Knieschmerzen an der Innenseite


Treten deine Knieschmerzen vor allem an der Innenseite der Knie auf, weisen diese Symptome auf eine Schädigung des Meniskus hin. Allerdings kommt auch eine Schleimbeutelentzündung als mögliche Ursache der Schmerzen infrage, denn auch sie kann Knieschmerzen innen auslösen.

Knieschmerzen an der Außenseite

Du hast Knieschmerzen an der Außenseite? Hast du diese Symptome, ist womöglich dein Außenmeniskus beschädigt. Vielleicht liegt aber auch ein Läuferknie vor, denn auch hier sind Knieschmerzen an der äußeren Seite des Knies typisch.

Kniekehlenschmerzen

Treten die Schmerzen in der Kniekehle auf, ist häufig eine sogenannte Baker-Zyste der Übeltäter. Es handelt sich dabei um eine Ausstülpung in der Kniekehle, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Sie entsteht, wenn das Kniegelenk verletzt oder entzündet ist und vermehrt Gelenkflüssigkeit (Synovia) produziert wird. Entsteht zu viel von dieser Flüssigkeit, wird der Druck in der Gelenkkapsel zu groß und es kommt zu einer Ausstülpung, in die das Sekret anschließend fließt. Die Baker-Zyste kann komplett beschwerdefrei vorhanden sein oder auch auf Nerven und Gefäße drücken. Letzteres führt dann zu Schmerzen und erfordert eine Behandlung. Es kann aber auch eine Zyste vorliegen, wenn du Schmerzen Knie Innenseite ohne Schwellung bemerkst, denn Zysten werden erst ab einer bestimmten Größe im Gelenk tastbar.

Knieschmerzen durch Gelenkdegeneration (Arthrose)

Bei Arthrose reibt der Knorpel am Kniegelenk immer weiter ab, irgendwann beginnen Schmerzen als Folge der Arthrose. Arthrose tritt besonders häufig an Gelenken auf, die großen Belastungen ausgesetzt sind. Das Kniegelenk gehört zweifelsohne dazu, denn es trägt täglich einen Großteil des Körpergewichts. Arthrose im Kniegelenk wird auch als Gonarthose bezeichnet. Bei Arthrose machen sich die Schmerzen im Kniegelenk zunächst in Bewegung bemerkbar. Der sog. Anlaufschmerz entsteht, lässt aber vorerst wieder nach. Zudem kann das Kniegelenk bei Arthrose schmerzen, wenn du es beugst. Später kann die Arthrose zu anhaltenden Schmerzen im Kniegelenk führen. Wirkt man dem Fortschreiten der Arthrose nicht entgegen, kann es zu einer Versteifung vom Kniegelenk kommen. In einigen Fällen wird bei Arthrose auch operativ ein neues, künstliches Kniegelenk eingesetzt. Eine Arthrose im Kniegelenk ist nicht heilbar, aber behandelbar.

Knieschmerzen beim Joggen

Einen Sonderfall stellen Symptome wie Knieschmerzen beim Joggen dar. Viele ambitionierte Läufer sind früher oder später von solchen Schmerzen betroffen. Das Training leidet und die Verzweiflung wächst: Weitertrainieren trotz Knieschmerzen oder lieber nicht? Muss eine Sportpause wirklich sein? Gehen die Schmerzen von alleine weg? Knieschmerzen beim Joggen sind dadurch gekennzeichnet, dass die vor allem beim Laufen und/oder noch kurz danach auftreten. Im Alltag macht das Knie hingegen meist keine Probleme.  

Läuferknie („Runners Knee”):
Bei jedem Schritt ist das Kniegelenk einer Stoßbelastung von etwa 300 kg ausgesetzt – wohlgemerkt bei völlig normalgewichtigen Läufern! Diese Last müssen die Kniee Schritt für Schritt abfedern. Für Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln ist das harte Arbeit. Eine Überlastung kann zu einem Reizzustand im Knie führen, der auch als „Läuferknie“ bezeichnet wird und mit Knieschmerzen verbunden ist. Das Läuferknie kommt, wie der Name bereits vermuten lässt, bei Joggern häufig vor. Die Knieschmerzen treten vor allem an den Außenseiten der Knie auf und können beide Seiten oder nur eine betreffen. Typischerweise setzt der Schmerz erst ein, wenn du bereits etwas gelaufen bist. Die ersten Schritte hingegen erscheinen völlig problemlos und beschwerdefrei zu gelingen. Nach einigen Minuten setzen sie dann aber doch scheinbar aus dem Nichts ein. Nach dem Lauf lassen die Schmerzen beim Läufer-Knie bald wieder nach und machen sich anschließend im Alltag auch nicht mehr bemerkbar – bis zum nächsten Lauf. Die Beschwerdefreiheit des Knies zwischen den Läufen führt häufig dazu, dass die Schmerzsymptomatik nicht ernstgenommen und lange Zeit verschleppt wird, bis sie sich verschlechtert

 

 

  • Anlaufschmerzen:
    Die Knieschmerzen treten beim Laufbeginn auf, verflüchtigen sich dann allerdings von allein. Derartige Anlaufschmerzen sind typisch für Arthrose bzw. Manchmal wird dieses Phänomen auch als Einlaufschmerz bezeichnet; gemeint ist mit beiden Begriffen dasselbe.

 

  • Pes Anserinus Syndrom:
    Als Pes Anserinus bezeichnet man zwei Sehnenstrukturen an der Innenseite des Unterschenkels. Hier laufen jeweils drei Sehnen in einem Punkt zusammen. Entzündet sich einer dieser Sehnenansätze, führt dies üblicherweise zu Knieschmerzen hinter der Kniescheibe. Dazu kommt es beispielsweise bei muskulärem Ungleichgewicht oder wenn du längere Zeit auf unebenem Untergrund gelaufen bist. Auch Laufanfänger, die mit vollem Elan loslaufen, aber noch nicht die richtige Lauftechnik für sich gefunden haben und sich dementsprechend überlasten, sind häufig von Schmerzen betroffen.

 

  • Patellaspitzen­syndrom:
    Hierbei treten die Knieschmerzen vorne oder unterhalb des Knies auf. Es wird häufig auch als „Jumpers Knee“ oder „Springerknie“ bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass dieses Syndrom vor allem bei Sportlern, die Volleyball oder Basketball spielen, vorkommt. Sie müssen viel springen und abrupte Bewegungen ausführen. Davon solltest du dich aber nicht verwirren lassen, denn Jogger können davon ebenso betroffen sein. Eine gereizte Patellasehne solltest du nicht ignorieren. Anderenfalls kann es zu einem Riss oder Teilriss dieser Sehne kommen.

Je nach Ursache der Schmerzen kommen verschiedene Ansätze in Betracht, damit du bald wieder schmerzfrei joggen kannst und sich die Knie-Symptome auch nicht verschlimmern. Dazu zählen:

  • Überlastung:
    Auch wenn es ambitionierten Läufern schwerfällt: Bei Knieschmerzen durch Überlastung hilft vor allem, etwas kürzer zu treten. Das gilt vor allem beim Läuferknie. Reduziere deine Streckenlänge und/oder absolviere weniger Trainingseinheiten in der Woche. Optimal wäre eine 14-tägige Laufpause, damit dein Knie wirklich zur Ruhe kommen kann. Das mag zwar erstmal frustrierend sein, sorgt aber langfristig dafür, dass der Reizzustand sich nicht verschlechtert und du dann womöglich eine längere, vollständige Laufpause einlegen muss.
  • Fehlstellung:
    Bei Fehlstellungen des Fußes müssen diese ausgeglichen werden. Häufig werden hierfür orthopädische Einlagen verwendet. Diese solltest du immer auf deinen Fuß maßanfertigen lassen, denn nur so können sie richtig gegen deine Knieschmerzen wirken. Zudem sollten die richtigen Schuhe zum Joggen immer passend zu deinem Fuß und deinem Laufstil ausgewählt werden. Nicht jeder gute Schuh ist auch für jeden Läufer gleich gut!
  • Dehnen:
    Bei vielen Schmerzen im Knie finden sich verkürzte Muskelfasern im umgebenden Bereich. Werden diese mehrmals täglich über einen längeren Zeitraum ganz sanft gedehnt, kann sich dieser Umstand verbessern. Auch die Knieschmerzen werden dadurch deutlich besser bzw. ganz nachlassen.
  • Physio-Therapie:
    Ist die eigene Behandlung deiner Schmerzen im Knie nicht mehr erfolgreich, hilft nur noch Physiotherapie, um die Knieschmerzen loszuwerden und deine Trainingsfähigkeit beizubehalten oder wiederherzustellen, wenn du vor lauter Schmerz gar nicht mehr joggen kannst. Der Physiotherapeut kann aus zahlreichen verschiedenen Ansätzen zur Behandlung wählen, von Massagen bis hin zu Übungen, die du auch Zuhause ausführen kannst.
  • Schmerz-Therapie:
    Die langfristige Behandlung sollte oberstes Ziel sein, damit keine Chronifizierung, Verschlechterung oder Sportunfähigkeit durch Knieschmerzen die Folge sind. Neben dem Beheben der Ursache können die Schmerzmittel und schmerzlindernde Salben nach dem Training helfen, dein Knie zu beruhigen. Eine Behandlung der Symptome allein sollte aber bei Knieschmerzen nicht die einzige Maßnahme sein!

Diese Untersuchungen bei Knieschmerzen kommen infrage

In vielen Fällen kannst du die Ursache von Knieschmerzen selbst zuordnen und entsprechend behandeln. Sollte das allein nicht helfen oder sich die Knieschmerzen verstärken, solltest du jedoch nicht zögern, vor der Behandlung zur weiteren Diagnostik einen Arzt aufzusuchen. Er kann verschiedene Untersuchungen durchführen, mithilfe derer die Diagnose deiner Knieschmerzen festgestellt werden kann. Diagnose Möglichkeiten sind:

  • Anamnese mit Erhebung aller wichtigen Informationen zu deinem Gesundheitszustand;
  • Körperliche Untersuchungen, z. B. durch Abtasten der Knie und Begutachtung äußerlicher Auffälligkeiten;
  • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, Röntgen und MRT;
  • Arthroskopie (Gelenkspiegelung, z. B. bei Arthrose);
  • Blutuntersuchung;
  • Gewebeproben im Kniegelenk;
  • Angiografie, bei Arthrose allerdings selten.

Manchmal erfolgt auch eine Punktierung am Knie. Dabei wird Gelenkflüssigkeit aus dem Knie gewonnen, um sie anschließend im Labor untersuchen zu können. Hierdurch kann festgestellt werden, ob sich womöglich Bakterien oder andere schädliche Stoffe im Kniegelenk festgesetzt haben und dort die Symptome hervorrufen, die für die Knieschmerzen verantwortlich ist. Bei dieser Diagnose wäre beispielsweise eine Therapie mit Antibiotika indiziert, bei anderen Ursachen ist diese Behandlung wirkungslos.

Während viele Ursachen für Knieschmerzen nur von kurzer Dauer sind und mit etwas Ruhe und natürlichen Hausmitteln wieder zum Abklingen gebracht werden können, gibt es auch andere Fälle, z. B. Arthrose. In diesen ist sowohl das Finden der richtigen Diagnose als auch die anschließende Behandlung der Knieschmerzen ein langwieriges Unterfangen.

Es schadet daher nicht, bis zum Arzttermin und der endgültigen Diagnose bereits etwas gegen die Symptome zu tun. Dem Einsatz natürlicher Salben, die schmerzlindernd wirken, kann als Überbrückung hilfreich sein. Ebenso bietet sich diese Methode natürlich auch als ergänzende Therapie zu anderen Maßnahmen, die je nach Ursache notwendig sind, an. Natürliche Salben sind nebenwirkungsfrei, weshalb du damit bei Knieschmerzen nichts falsch machen kannst.

 

Tipps zur Vorbeugung von Knieschmerzen

Die Beste Hilfe gegen Knieschmerzen ist, sie gar nicht erst zu bekommen. Während der akuten Schmerzphase ist das natürlich erstmal zu spät. Doch ist diese überwunden, kannst du im Anschluss eine weitere Behandlung beginnen, damit sich die Schmerzen im Knie so schnell nicht mehr blicken lassen.

Aufwärmen und Sportübungen fürs Knie

Zum einen solltest du dich deinem Knie zuliebe vor dem Sport immer ausreichend dehnen und aufwärmen, um Knieschmerzen vorzubeugen. Jogge beispielsweise nicht aus dem Stand und unaufgewärmt los. Manchmal haben wir alle es eilig und so viel überschüssige Energie, dass wir nicht warten wollen, sondern lieber sofort losrennen. Da fällt dir Vorbereitung schonmal kurz aus oder fällt ganz flach, stimmt’s? Doch sie ist sehr wichtig, denn sonst werden Muskeln, Gelenke und Bänder unnötig stark belastet. Dies kann sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht zu Knieschmerzen führen. Auch nach dem Sport solltest du dir noch einmal Zeit für einen Cooldown nehmen und dich ausgiebig dehnen. Laufe außerdem nicht auf zu hartem Untergrund, achte auf das richtige Schuhwerk und steigere die Intensität deines Trainings nicht zu schnell. Auch wenn deine Kondition bereits mitspielt, müssen sich auch deine Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke erst darauf einstellen, auch mehr leisten zu müssen!

Auch bei der Wahl der Sportart kannst du deinem Knie etwas Gutes tun. Vor allem Schwimmen, Aquajogging und auch Radfahren sind – trotz der monotonen Tret-Bewegung beim Radeln – eine Wohltat für die Knie. Die Gelenke werden entlastet, gleichzeitig aber die Muskulatur gestärkt. Dadurch können Knieschmerzen sowohl gelindert als auch vorgebeugt werden. Sportarten, bei denen schnelle Richtungswechsel und Drehungen häufig sind, sind hingegen eher ungünstig für das Knie. Das ist zum Beispiel bei vielen Ballsportarten wie Fußball der Fall. Schmerzen sind die Folge.

Sitzende Tätigkeiten sind Gift für das Knie

Auch unabhängig von sportlichen Aktivitäten solltest du immer auf die Gesundheit deiner Knie achten. Sitzende Tätigkeiten sind als Verursacher von Rückenschmerzen bekannt. Doch wusstest du, dass auch Knieschmerzen von zu langem Sitzen kommen können? Es ist mitnichten so, dass dadurch das Knie geschont wird. Gerade das lange Verharren in einer Position, noch dazu mit angewinkelten Beinen, tut dem Knie gar nicht gut und Knieschmerzen sind vorprogrammiert. Der Grund ist, dass diese angewinkelte Position zu einer Verkürzung der Oberschenkelmuskulatur führen kann. Auch die Durchblutung kann eingeschränkt sein. Die Folge ist, dass ein permanenter Zug auf dem Knie besteht, der zu Schmerzen führt.

Achte also bei der Schreibtischarbeit darauf, dich öfter einmal anders hinzusetzen, die Beine durchzustrecken und möglichst nicht „einzurosten“. Wenn möglich können kannst du auch aufstehen und leichte Übungen durchführen. Richte dich öfter mal auf, gehe beim Telefonieren auf und ab oder sortiere Deine Akten und Unterlagen im Stehen, statt im Sitzen. Achte bewusst darauf, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen, deinen Körper und deine Gelenke in Schwung zu halten. Auch Spaziergänge und Treppensteigen stärken das Knie und beugen Knieschmerzen vor.

 

Die richtigen Schuhe wählen

Hohe Schuhe gehören vor allem für viele Frauen einfach dazu, sind für die Gelenke aber leider alles andere als gesund. Hohe Absätze sorgen nach einer Weile dafür, dass sich die Muskelfasern in den Waden verkürzen. Die Knie werden dadurch zusätzlich belastet. Es schmerzen nicht nur die Füße, sondern auch die Knie. Sogar eine Arthrose kann nach vielen Jahren auf Stöckelschulen entstehen. Wenn du zu Knieschmerzen neigst, solltest du darauf möglichst verzichten. Flache Schuhe tragen ist gegen Knieschmerzen weitaus gesünder.

Die Schuhe sollten außerdem weder zu eng noch vorne spitz sein. Denn das kann zu Schmerzen und Fehlstellungen führen. Akut spüren wir das in schmerzenden Füßen, langfristig wirkt es sich aber auch auf das Gangbild, das umliegende Gewebe und die Knie aus. Manchmal ist uns dieser Zusammenhang gar nicht bewusst und wir wundern uns, warum es ausgerechnet im Knie weh tut.

Beim Sport solltest du ebenfalls nicht den nächstbesten Schuh tragen. Achte zudem auf Sportschuhe, die deinen Fuß richtig schützen und eine angemessene Dämpfung aufweisen. Übrigens: Nicht jeder Schuh ist optimal für jeden Körper und jeden Fuß! Es kann sein, dass auch ein teurer Markenschuh mit allerlei Besonderheiten einfach nicht das richtige Modell für deinen Fuß ist. In vielen Sportfachgeschäften kannst du daher eine Laufanalyse durchführen lassen, häufig sogar kostenlos. Das dauert nicht allzu lange, liefert aber wichtige Informationen. Denn so wird ermittelt, wie du auftrittst, abrollst, wie die Gelenke dabei arbeiten und welche sonstigen Besonderheiten dein Fuß aufweist. Im Anschluss kann anhand dieser Informationen ein Schuh gewählt werden, der deine Füße ideal stützt und somit auch die Belastung für die Gelenke deutlich reduziert werden. Bei langanhaltenden oder heftigen Knieschmerzen ist jedoch der Besuch beim Orthopäden und/oder Sportmediziner ratsamer.

Spezielle Knie-Übungen ausführen

Damit Knieschmerzen ausbleiben, muss nicht nur das Knie selbst gesund sein. Auch die umliegenden Strukturen tragen viel zur Funktionsfähigkeit und Schmerzfreiheit der Knie bei. Vor allem die Innenbeinmuskel (die Adduktoren) und die Streckmuskeln des Oberschenkels (Quadrizeps-Muskel) zu stärken wirkt sich auch positiv auf die Stabilität der Knie aus. Trainiere also bestenfalls den ganzen Körper und lege ein besonderes Augenmerk auf die Regionen, die du bisher vernachlässigt hast.

Übergewicht reduzieren
Ein zu hohes Körpergewicht kann zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen führen. Gelenkschmerzen zählen zu den häufigsten, auch Knieschmerzen. Die anhaltende Überlastung macht sich auch in den Knien früher oder später bemerkbar. Langfristig sollte das Übergewicht daher unbedingt reduziert werden. Da dies nicht von heute auf morgen funktioniert, kannst du dein Knie gegen die Schmerzen mit schmerzlindernden, natürlichen Salben einreiben.

Setze dir dann ruhig kleine, realistische Abnehmziele: Jedes Kilo weniger entlastet seine Knie! Und damit ist auch ein kleiner Erfolg ein Schritt in die richtige Richtung, nämlich weg von den Knieschmerzen! Setze dabei jedoch auf eine Ernährungsumstellung und leichte Bewegung sowie Sportarten, die die Gelenke schonen. Das ist vor allem wichtig, wenn bereits eine Arthrose im Kniegelenk vorliegt. Mit Übergewicht joggen gehen kann Knieschmerzen und weitere Probleme nur verstärken. Doch auch wenn Übergewicht das Risiko für Knieschmerzen erhöht, können auch normalgewichtige Menschen davon betroffen sein und die Schmerzen auch nach einer Abnahme weiter bestehen, wenn noch weitere Ursachen vorliegen.

Knieschmerzen im Gelenk mit der richtigen Therapie behandeln

Knieschmerzen können nicht immer verhindert werden, doch es gibt Möglichkeit, das Risiko zu senken und die Heilung vom Gelenk bei bereits bestehenden Schmerzen zu unterstützen. Die folgenden Tipps zur Schmerzlinderung bei der Diagnose Knieschmerzen haben sich bewährt:

  • Kälte-Therapie: Erste Hilfe, insbesondere bei Sportverletzungen, ist ein Kühlen des Gelenks. Kälte kann gegen Knieschmerzen und die Ursache des Problems wirken.
  • Hochlagern: Die Beine hochzulegen hilft vor allem bei Schwellungen, denn diese kann der Körper so leichter abbauen und abtransportieren. Auch die Knieschmerzen lassen bei dieser Therapie nach.
  • Ruhe: Vor allem nach einer Überlastung der Knie ist es wichtig, dem Gelenk Zeit zur Regeneration zu geben. Bei kleinen Verletzungen können schon 2 Tage genügen, bei größeren solltest du deinem Knie noch mehr Zeit geben, bis die Schmerzen abklingen.
  • Kompressionsverband oder strümpfe: Diese Therapie verhindert das Einlagern von Flüssigkeit im verletzten Gewebe und kann das Knie außerdem leicht stabilisieren. Aber Vorsicht: Bei großer Instabilität muss das Knie auch stärker gestützt werden, z. B. mit einer medizinischen Kniestütze.
  • Leichte Knie Übungen zur Mobilisation. Eine dauerhafte Ruhigstellung vom Kniegelenk ist bei Schmerzen nicht mehr Stand der Wissenschaft! Heute geht man davon aus, dass es für Patienten weitaus vorteilhafter ist, das Knie nur in der Akutphase der Knieschmerzen komplett zu schonen und dann so bald wie möglich wieder mit der Mobilisierung als Therapie zu beginnen.
  • Schmerzmittel: Ibuprofen, Diclofenac und Co. kommen bei stärkeren Knieschmerzen zum Einsatz, die insbesondere nach Verletzungen und bei Entzündungen auftreten. Bitte beachte, dass eine dauerhafte Schmerzmitteleinnahme bei chronischen Schmerzen und bestimmten Vorerkrankungen nicht unbedenklich ist.
  • Therapie durch Nahrungsergänzungsmittel, Salben und Cremes.

Solltest du unter häufig wiederkehrenden Knieschmerzen, immer stärker werdenden Knieschmerzen oder einer bekannten Vorerkrankung leiden, empfiehlt es sich, die Schmerzen von einem Facharzt abklären zu lassen. Es könnte sich um eine Arthrose handeln. Besteht Grund zur Annahme einer ernsten Verletzung, zum Beispiel eines Bruchs oder nach einem schweren Sturz, sollte ebenfalls eine ärztliche Abklärung erfolgen. Teile ihm alle wichtigen Informationen zu deinen Schmerzen im Kniegelenk mit, damit die richtige Therapie eingeleitet werden kann. In vielen anderen Fällen hingegen können sich Betroffene von Knieschmerzen mit den richtigen Informationen zu Hause selbst behandeln.

 

Wärme oder Kälte bei Knieschmerzen?

Bei Schmerzen können sowohl die Behandlung mit Wärme als auch die Kälteanwendung sehr wohltuend sein. Diese Therapie kann sich gleichermaßen positiv auf die Symptomatik auswirken als auch die Ursache der Knieschmerzen anpacken. Häufig stellt sich aber die Frage, ob nun die Therapie mit Wärme oder Kälte sinnvoller ist und ob die jeweils falsche Therapie Nachteile haben kann. Im Zweifelsfall muss dies dein Arzt entscheiden. Es gibt jedoch einige Faustregeln, die dir die Entscheidung erleichtern.

Grundsätzlich ist Wärme bei entzündlichen Ursachen der Schmerzen nicht zu empfehlen. Sie kann den Entzündungsprozess und damit auch die Knieschmerzen verstärken. In diesem Fall ist ein Kühlen sinnvoller. Doch auch das sollte immer vorsichtig geschehen. Lege zum Beispiel niemals pure Eiswürfel auf das schmerzende Knie. Es kann unter anderem zu Erfrierungen kommen, die zusätzlich zu den eigentlichen Knieschmerzen weitere Schmerzen verursachen können. Stattdessen ist es ratsam, immer ein weiches Tuch um die Kältequelle zu wickeln. Neben klassischen Eisbeuteln sind hierfür auch sogenannte Kühlakkus sehr praktisch.

Bei Sportverletzungen hingegen gilt die Faustregel: die PECH-Regel. Hierbei stehen die Buchstaben „PECH“ für Pause, Eis, Compression und Hochlagern. Du solltest also das schmerzende Knie schonen, kühlen, einen Kompressionsverband anlegen und es anschließend hochlegen. Die Kälteanwendung sollte möglichst bald nach der Verletzung begonnen werden. Schwellungen können so mit etwas Glück minimal gehalten werden. Der Grund ist, dass sich durch die Kälte die Gefäße zusammenziehen und eine Schwellung so gar nicht erst (oder nur leicht) entstehen kann. Auch Schmerzen und Entzündungsreaktion reagieren positiv auf Kälte. Ist eine große Schwellung erstmal vorhanden, braucht es eine ganze Weile, bis der Körper sie wieder abgebaut hat. Dann noch zu kühlen nutzt nicht mehr viel bzw. kann sogar schaden, denn durch die dadurch verengten Gefäße kann die Schwellung auch nur langsam abtransportiert werden. Handle bei Sportverletzungen also möglichst schnell, statt dich durchzubeißen – damit machst du die Knieschmerzen nur schlimmer. Wer sich frühzeitig schont und direkt mit dem Kühlen beginnt, ist tendenziell auch schneller wieder auf den Beinen.

Bei anderen Ursachen wiederum tut Wärme gut. Vor allem bei Arthrose im Kniegelenk berichten viele Patienten von einer Linderung. Die Therapie ist allerdings symptomatisch und heilt die irreversiblen Schäden in Kniegelenk bei Arthrose nicht.

Knieschmerzen – Übungen als Therapie um Selbermachen

Neben der Stärkung der Beinmuskulatur kann auch die Ausführung spezieller Übungen bei Knieschmerzen als Therapie hilfreich sein. Daher wollen wir dir hier auch zwei effektive Übungen gegen Knieschmerzen vorstellen. Wichtig: Führe die Übungen auf keinen Fall aus, wenn sich der Schmerz dabei deutlich verstärkt oder du gegen einen Widerstand arbeiten musst. Achte auf die Informationen, die dein Körper dir sendet, welche Therapie ihm guttut und was nicht.

Für beide Übungen gegen Knieschmerzen benötigst du eine sog. Übungs-Schlaufe. Alternativ kannst du auch ein zusammengerolltes Handtuch, einen langen Gürtel oder ähnliches verwenden.

Übung 1: Setze dich auf den Boden und strecke die Beine gerade vor dir aus. Nun legst du die Schlaufe um deine Zehenspitzen; das andere Ende der Schlaufe hältst du fest. Der Rücken bleibt gerade. Nun ziehst du behutsam an der Schlaufe den Vorderfuß in deine Richtung. Du solltest eine angenehme Dehnung im Unterschenkel spüren. Halte diese Dehnung 30 bis 60 Sekunden lang. Das Bein sollte während der gesamten Zeit weiterhin gerade ausgestreckt sein und auf dem Boden liegen. Im Anschluss schiebst du die Hüfte nach vorne, bis du eine Dehnung der Kniekehle spürst. Diese Übung wiederholst du einige Male, jeweils mit einigen Sekunden Pause zwischendurch.

Übung 2: Für diese Übung legst du dich flach auf den Bauch. Lege eine Faszienrolle oder einen vergleichbaren Gegenstand unter das Bein, knapp über dem schmerzenden Knie. Die Schlaufe liegt ebenfalls um den Fuß, damit du diesen nun in Richtung deines Pos ziehen kannst. Die Leisten liegen durchgängig auf dem Boden auf. Halte diese Dehnung zwei bis drei Minuten. Dehne am besten im Anschluss das andere Bein gleich mit.

 

KNIESCHMERZEN – WAS WIRKLICH GEGEN DEINE SCHMERZEN HILFT!

Knieschmerzen was tun? Natürliche Heilmittel gegen Schmerzen haben den Vorteil, dass die Therapie weniger bis gar keine Nebenwirkungen hat, weshalb sie auch langfristig eingenommen werden können. Das gilt auch für die Acuraflex-Produkte von Nutrilago. Acuraflex gibt es sowohl als Creme als auch in Kapselform. Durch dieses Set kannst du dir bei Knieschmerzen auf gleich zwei Ebenen selbst helfen: Sowohl durch die lokale Anwendung der natürlichen Schmerzcreme direkt auf dem Kniegelenk bzw. die Kniescheibe als auch durch die Einnahme der Kapseln, die in deinem Körper von innen heraus ihre heilende Wirkung entfalten können. Du kannst also gegen gleich mehrere Ursachen von Knieschmerzen vorgehen, u. a. Arthrose im Kniegelenk. Die Behandlung kann sich sogar auf andere Organe im Körper positiv auswirken. Optimal wirkt die Verwendung von Kapseln und Creme in Kombination.

Übrigens: Neben der Wirkung der Creme gegen Knieschmerzen trägt auch das Einmassieren zur Heilung bei. Denn die sanften Massage-Berührungen wird die Durchblutung und somit der Heilungsprozess angeregt. Auch der Abtransport eventueller Flüssigkeitsansammlungen wird unterstützt. Sind die Knieschmerzen im Kniegelenk oder auf der Kniescheibe so schlimm, dass selbst Berührungen unerträglich sind, solltest du einen Arzt aufsuchen. Weitere Informationen zu Acuraflex-Produkten findest du auf unserer Website.